Was versteht man unter „Storyshooter“?
Für mich ist es wichtig, dass Bilder einen, einzigartigen Moment – eventuell einen Bruchteil einer Sekunde, der sich so nie mehr wiederholen wird, wiedergeben. Die Bilder sollen ein unverwechselbares einzigartiges und authentisches Gefühl einfangen. Am liebsten ist es mir, wenn die Personen die ich fotografieren will, mich nicht bemerken. Sie wissen, dass ich vor Ort bin – aber ich bleibe so gut es geht „unsichtbar“. Menschen verhalten sich anders wenn sie „Achtung Kamera“ merken oder sich vor der Linse in Stellung bringen. Diese Art der Porträts und Gruppenbilder sind zwar meist unerlässlich – aber sie haben meist keine – oder nur eine gestellte Emotion in sich. Momentgetriebene Fotografie ist nicht (nur) auf das sogenannte „Schöne“ und die Perfektion ausgerichtet. Momentgetriebene Fotografie zeigt das echte Leben, den Menschen im Augenblick. Ich inszeniere auch keine Umgebung – obwohl ich schon darauf achte, dass diese zur Situation passt. Meine Motive schauen sehr selten direkt in die Kamera – wie gesagt : Sie sollen in diesem Augenblick nicht bemerken, dass fotografiert wird.
Alles muss Spass machen und sich natürlich anfühlen.
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